we want to ask

we want to ask

Gute und spannende Fragen sind wichtiger als vorhersehbare Antworten.

Das Hinterfragen von Gesprächsstrukturen und Inhalten ist uns und nicht zuletzt Geschäftsführerin Wiltrud Hackl als Journalistin, Moderatorin und Lehrbeauftragte aus kulturpolitischer Sicht besonders wichtig. Den Beginn machte das Format Kultur-Karussell im Mai 2014: ein wichtiger Impuls, was die Hierarchie von Publikumsdiskussionen und Gesprächskultur betrifft. Es gibt hier kein als solches definiertes Podium und kein als solches definiertes Publikum. Einzig Neugier und der Wille zu diskutieren, Fragen zu stellen und zuzuhören zählen. Zum jeweiligen Schwerpunktthema wird offen, inkludierend und möglichst gleichberechtigt diskutiert, in einer Atmosphäre und räumlichen Umgebung, in der sich möglichst viele ermutigt und ermächtigt fühlen.

Calling – dieses Format wurde entwickelt und mit „Calling Sao Paolo“ 2014 erstmals abgehalten, um möglichst rasch und aktuell auf weltweite Ereignisse zu reagieren, sie zu diskutieren und zu analysieren. Mit Gästen, die wir lange vor Corona mittels Skype live in die Diskussion eingebunden haben, um einen Eindruck von politischen, kulturellen oder auch sportlichen Ereignissen vor Ort zu bekommen.

Das Format Sonntags Matinee erinnert an die Geschichte des Hauses, in dem viele unserer Veranstaltungen stattfinden – dem Central. Seit dem 19. Jahrhundert als Kultur- und Kinostätte in Betrieb wird das Gebäude in den 1930ern zum Symbol des demokratischen Widerstandes und ist Brennpunkt der Auseinandersetzungen am 12. Februar. Seit seiner Wiedereröffnung als Kultursaal im Jahr 2014 gibt es wieder Sonntags Matineen und laden wir gemeinsam mit Kooperationspartner*innen wie dem Jahoda Bauer Institut zu Gesprächen, Musik und Vorträgen ein.

Herausforderungen wie Corona begegnen wir mit allem, was möglich ist, um dennoch den Diskurs zu fördern: aktuell mit der Gesprächreihe DANACH (never comes), in der wir kurzerhand die Gesprächsteilnehmer*innen coronasicher hinter Glasscheiben setzen, die sich im öffentlichen Raum ohnehin finden: Schaufenster und Leerstände. Das Publikum kann via Mobiltelephon zuhören und zusehen. Fragen müssen in diesem Fall auf „Danach“ warten. Gerne teilen wir unsere Erfahrung im Erfinden, Konzeptionieren und Abhalten von Diskursveranstaltungen in Form von gegenseitig wertschätzenden Kooperationen. Anfragen an: wiltrud.hackl@gfk-ooe.at